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06.05.2007 - Metro Düsseldorf Marathon
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- Veröffentlicht am Sonntag, 06. Mai 2007 00:00
- Geschrieben von Klaus Rickert
Sonntagmorgen halb sechs klingelt der Wecker. Aufstehen. Anziehen. Ein kleines Frühstück.
Der Himmel morgendlich dunkelblau. Klamotten zusammenpacken. Wieder alles durchgehen. Schoner, Helm, Skates, Trinken, Startnummernbänder (die vergesse ich gerne), Fahrkarten, Kopftuch, Garmin, Polaruhr mit Gurt, Trikot, T-Shirt für nachher, Handtuch, Duschgel, Schlappen. Eine Banane für gleich und eine für kurz vor dem Start. Und los geht es. Leider fährt um diese Zeit noch keine U-Bahn und ich muß mit dem Auto zum Bahnhof und dort teuer parken. Dafür ist die Fahrt mit dem RE5 von Dortmund nach Düsseldorf nur 2 Euro. Der Zug fährt pünktlich und kaum habe ich den Dortmunder Bahnhof verlassen kommen auch schon erste Zweifel. Was hab ich vergessen? Hätte ich doch in dieser Woche noch ein, zwei Trainingseinheiten machen müssen? Oder mehr Ausruhen, nach dem Marathon in Duisburg?
Und reicht die Zeit heute? Irgendwie habe ich das Gefühl das ich mich mit der Zeit vertan habe. Eine Stunde Fahrt bis Düsseldorf, dann noch U-Bahn, hoffentlich reicht das.
In Düsseldorf erst einmal zur U-Bahn gerannt. Natürlich liegt der Zettel mit den Hinweisen, welche U-Bahn, ich nun nehmen muß, Zuhause auf dem Schreibtisch. So folge ich den anderen Menschen, die irgendwie so aussehen als wollten sie einen Marathon angehen. Manche tragen sogar Skates. Scheint der richtige Weg zu sein. Die Stadt bietet zwei Möglichkeiten zum Start. Entweder zum Viktoriaplatz oder mit der zur Tonhalle/Hofgarten. An der Bahn Richtung Tonhalle stehen mehr Leute und ein freundlicher Skater, meinte das sei die kürzere Variante. Versuchen wir diesen Weg. Die Bahn ist voll. Einige Skater, viele Läufer. Die Haltestelle ist auf der Rampe zur Kasseler Brücke und somit nur ein paar Meter vom Ort der Startunterlagenausgabe an den Rheinterrassen entfernt. Vom Viktoriaplatz wäre es genauso weit gewesen.
Leider sind in Düsseldorf Start und Ziel einige viele Meter auseinander. Was bedeutet. Erst die Startunterlagen am Start an der Cäcilienallee abholen, dann zum Umkleiden an der Rheinwerft am Burgplatz, Umziehen , Kleiderbeutel abgeben, dann wieder zum Start. Zuviel Zeit, wenn man wie ich mit dem Zug anreist, und zuviele Meter wenn man sowieso nervös ist. Zum Glück kümmert sich meine Begleiterin um den Kleidersack und so kann ich mir zwei lange Wege sparen. Für alle anderen bedeutet es, etwas mehr Zeit einzuplanen.
Im Haus der Rheinterrassen ist alles etwas durcheinander. Der Eingang der letzten Jahre ist zu. Wieder durch die schon versammelten Massen auf die andere Seite des Gebäudes kämpfen, dann durch das ganze Gebäude, Treppen runter, Startnummer am Aushang suchen, die Unterlagen abholen, Treppen rauf, zum Troubledesk. Leider hatte niemand auf meine Mails, den Vereinsnamen zu ändern, reagiert und natürlich stand der falsche Verein auf den Unterlagen. Ein wenig über die sehr übersichtliche Messe schlendern, eigentlich nur weil es draußen verdammt kalt ist. Zudem sieht der Himmel aus, als wollte es jeden Moment regnen. Hoffentlich geht das gut. Nochmals zur Toilette (klar) und dann einen Platz suchen, wo ich mich anziehen kann.
Immer wieder treffe ich Bekannte. Von den letzten Rennen, den verschiedenen Skatenights, vor allem der AOK Tour 2006, Sardinien. Da rinnt die Zeit dahin. Eine Bank direkt am Rhein dient zum Umzug. Noch eine halbe Stunde bis zum Start. Es wird hektischer. Es dauert doch eine Weile bis der gemeine Skater so alles angelegt hat. Helm, Schoner, Garmin anschmeißen, Polaruhr richten, Startnummernbänder anlegen. Ich muß zugeben daß der neue Rennanzug geschmeidig sitzt und sich sehr gut anfühlt. Alles andere, vor allem das viele Papier und die Gimmicks verstauen, den Rucksack der Begleitung in die Hand drücken. Dann noch einmal schauen wo sie sich aufbauen möchte, um mich anzufeuern. Leider haben wir in der Eile, Flöten oder Tröten vergessen. An der M-Weyhe-Allee kommen wir mehrmals vorbei und dort wird sie sich postieren.
Dann gehts zum Warmfahren. Auch hier wieder viele Bekannte Gesichter. Vor allem freut mich, das ich meinen Skatelehrer treffe. Er ist übrigens Schuld an all der Quälerei!
Nun endlich ist der ganze Anreisetrouble erledigt, endlich Zeit sich ein bißchen vorzubereiten. Natürlich wieder zu wenig. Ein paar Dehnübungen, ein bißchen hin und herfahren, dann geht es auch schon an den Start. Ca. 600 Skater/Innen haben sich eingefunden und bauen sich nun vor der Startlinie auf. Auch einige wenige Ruhrbossler haben sich eingefunden. Dann geht alles sehr schnell. Die letzten Minuten schwinden und schon erfolgt der Startschuß und der Skatertroß setzt sich in Bewegung.
Der Anfang ist immer sehr schwierig. Viele Beine mit noch mehr Rollen setzen sich in Bewegung, stolpern mehr oder weniger über die Zeitnehmermatten und versuchen dann einen Schritt aufzunehmen. Viele laufen kreuz und quer, nebeneinander, selten hintereinander. Ich folge den Post SV«lern, die sich einen Weg durch die Menge bahnen. Die Cäcilienstra§e ist breit, trocken und sauber und so ziehen wir recht schnell an vielen Skatern vorbei. An der Rotterdamer Stra§e, an der Wende bei km 4 sind wir in der ersten größeren Lücke.
Ich nutze die Wende und sprinte nach Vorne und bleibe dort, finde meinen Schritt und eine moderate Geschwindigkeit und skate die Cäcilienstraße wieder zurück. Der Belag ist gut und die Rollen surren nur so dahin. Hinter mir spüre ich das Rauschen vieler Rollen. Bei km 7 kommt uns mit gro§em Getöse der DUSFOR Besenwagen entgegen.
Schon bald erreichen wir eine vor uns fahrende Gruppe, überholen diese problemlos. Zwei scharfe Linkskurven bringen uns über die Jägerhofstraße zur Prinz Georg Straße, dann geradeaus über die Moltke-, und Roßstraße nach Düsseldorf Derendorf. Bei km 10 wechsel ich die Führung mit zwei DUSFOR Skatern, klettere aber an Position 5 wieder in den Zug.
Die Taktik für heute ist, immer vorne bleiben, vor allem sich nicht, dem ständigen auf und ab, der verschiedenen Leistungsklassen eines Zuges auszuliefern. Dann lieber selbst vorn Tempo und Schritt bestimmen. Das klappt momentan noch prima. Wieder finde ich eine Lücke und übernehme die Führung. Die Geschwindigkeit ist hoch. Hoffentlich halte ich das durch.
Leider sind um diese Zeit nur wenig Zuschauer an der Strecke. Dafür gibt es jede Menge Schienenüberquerungen. Manche davon auch mal parallel zur Fahrtrichtung. Keine einzige davon ist mit Seilen ausgelegt, obwohl dieser Zusatzaufwand für die Skater einer Argumente ist, im nächsten Jahr keinen Skatermarathon in Düsseldorf zu starten. Mit der Grunerstraße geht es über die Bahnbrücke am Zoopark, über die Graf-Reke-Straße, Grafenberger Allee und Lindemannstraße Richtung Wehrhahn.
Die Eisenbahnbrücke in Wehrhahn ist wieder eine Herausforderung, der Anstieg kurz knackig, die Abfahrt steil und schnell. Sie verführt uns zu einem Bob. Glücklicherweise bin ich vorne und spüre den Druck der anderen. So kann ich mich ein wenig länger ausruhen. Kurz nachdem ich meinen Schritt wieder aufnehme, vernehme ich Scheppern und Schimpfen. Wieder bin ich sehr froh darüber ganz vorn zu sein. Ich glaube nicht das jemand gestürzt ist, klang aber stark danach. Nach der Jägerhofstraße geht es scharf links in die Kaiserstraße und ich sehe meine Begleiterin am Straßenrand, kann ihr gerade noch zuwinken und dann sind wir schon vorbei. Auf der Berliner Straße passieren wir die Halbmarathonmarke. Ich schaue nicht auf die Uhr sondern fahre schnell weiter über die Herzogstraße . Es geht durch etliche Kurven, vielen Schienen an der Staatskanzler vorbei und dann über die Heroldstraße auf die Königsallee. 28 km sind mittlerweile geschafft und wir sind immer noch sehr schnell unterwegs. Auf der Königsallee sind wenigstens ein paar mehr Zuschauer, allerdings nichts im Vergleich zu zwei Stunden später wenn der große Tro§ der Marathonläufer diesen Punkt passiert.
Eigentlich hätte ich an dieser Stelle wieder meine mentale Unterstützung treffen sollen, doch wenn man so schnell durch die Stadt rast, die Nase ständig auf dem Asphalt, die Augen immer ein zwei Meter vor einem, dann verpaßt man einfach wo man gerade ist. Zeit für die Straßenschilder bleibt nicht und Zeit sich umzuschauen, wo gerade wer steht, bleibt schon gar nicht. Daher verpaßte ich sie an dieser Stelle. Allerdings hätte die Königsallee mir auffallen können.
Mittlerweile hat sich die Führungsgruppe einigermaßen eingefunden und wir wechseln ein bißchen durch. Allerdings versuche ich immer vorn zu bleiben, setze mich immer wieder an die Spitze. Wir rasen durch die Düsseldorfer Innenstadt und beginnen den Anstieg zur Kasseler Brücke. Angesichts der bestimmt schönen Abfahrt auf der anderen Seite, der Möglichkeit sich auszuruhen und vor allem der Möglichkeit den nicht so guten Skatern aus dem Weg zu gehen, renne ich die Brücke hoch. Glücklicherweise kommt dann wirklich eine schöne lange Abfahrt mit einem schönen langen geraden Stück, wo ich es einfach laufen lassen kann.
Unser Zug läuft prima. Mittlerweile haben sich hinter mir vier Leute eingefunden die Tempo machen. Auf mein Zeichen, wechseln sie sofort und "warten" sogar bis ich mich wieder an Position 4 eingereiht habe, bevor das Tempo wieder angezogen wird.
Leider ist auf dieser Rheinseite der Straßenbelag nicht so gut. Viele Buckel, geflickter Asphalt, Unebenheiten, das alles bedarf der kompletten Aufmerksamkeit. Nicht das uns irgendein Mißgeschick aus der Bahn wirft. Es geht über die Hansaallee, dem Niederkasseler Lohweg und der Brüsseler Straße und fahren unter der Theodor-Heuss-Brücke durch. Über den Kaiser-Friedrich-Ring geht es am Rhein entlang. Glücklicherweise ist wenig Wind, der einen hier schon mal heftigst erwischen kann.
Nach einer größeren Kehre über den Belsenplatz und der Luegallee gilt es erneut auf den Anstieg zur Kasseler Brücke. Mittlerweile haben wir km 39 erreicht und die Aussicht mit einer sehr guten Zeit das Rennen zu beenden, macht noch einmal ein paar Kräfte frei. In schneller Fahrt geht es die Hofgartenrampe wieder hinunter, über die Heinrich Heine Allee erneut auf die Königsallee. Leider ist die Königsallee belagmäßig auch nicht besonders gut und etliche Buckel verhindern einen frühzeitigen Sprint. Dazu kommen noch ein paar Kurven und als ich gerade beginnen will und wir die roten Tore der Chinaburg passiert hatten wechselt der Belag auf Platten und guter Abdruck ist nicht mehr zu machen. Danach kommt schon die Abfahrt zum Ziel am Rhein runter.
Am Rheinufer geben wir noch mal alles, bevor wir endlich über die Ziellinie überqueren. Bei 1:33 sehe ich die Zeit stehen bleiben. Mein Garmin zeigt 01:32. Freundliche Cheerleader reichen die Medaillen. Der Getränkestand kommt wie gerufen. Unterwegs habe ich wenig trinken müssen aber nun schütte ich doch vier Becher Saft und Wasser kurz hintereinander in mich hinein.
Nach und nach treffen auch alle anderen ein, außer denen die schon da sind. Alle sind sehr zufrieden mit ihrer Zeit, die aber noch nicht offiziell ist. Leider finde ich keinen offiziellen Aushang mit den Zeiten und ich muß bis zum Abend warten, bis ich meine offizielle Zielzeit habe.
In diesem Jahr gibt es auch eine Massage für die Skater die ich gerne nutze, trinke zwei Bier, esse ein wenig im Verpflegungszelt, bevor es dann wieder mit der Bahn zurückgeht. An diesem Nachmittag melden sich meine Beine mit einem schmerzhaften Muskelkater, der sich gegen Abend aber wieder legt.
Alles in allem an diesem Tag eine perfekte Veranstaltung, an dem viele die schöne Strecke und die guten Witterungsbedingungen für neue Bestzeiten nutzen konnten. Natürlich bleibt am Ende ein wenig Wehmut darüber, das dieser gerade jetzt perfekt gelaufene Marathon für Skater im nächsten Jahr nicht stattfinden soll.
29.04.2007 - Rhein-Ruhr Marathon Duisburg
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- Veröffentlicht am Sonntag, 29. April 2007 00:00
- Geschrieben von Sabine Galliér
Start: 8.00 Uhr, ich stelle mir immer wieder die Frage, WIESO, wieso tut man sich das an...
...und komme doch immer wieder zu dem Entschluß, WEIL ES SICH LOHNT!!!
Dieses Mal sind von den Ruhrboss Mädels nur Ulrike, Tanja, Annette, Eva und ich am Start, eigentlich Schade, da Duisburg ein wirklich schönes Rennen ist.
Startschuss, wir rennen los, Ulrike versucht noch auf Tanja, die bestimmt schon 500 m vor uns rollt, aufzuholen, aber es gelingt uns nicht, wir stoßen dann auf Skaterinnen von Essen auf Rollen, also das sind Heike Bonnemann und Rita Sprenger, es gesellten sich noch ein paar andere Skaterinnen aus Düsseldorf und Mönchengladbach hinzu und siehe da auch aus dem Hessenland (man kennt sich aus dem TC Sardinien) so bildeten wir einen Zug von 9 Skaterinnen.
Bei der Führungsarbeit wurde immer gut durchgewechselt, ich habe mich dann allerdings (nach 1 Mal Führung) immer weiter durchreichen lassen, da doch die extrem kleinen Schritte der Gruppe keine Erholungsphase zuließen. Fast am Ende der Gruppe konnte ich dann meinen langen Schritt fahren.
Je nachdem wer Vorne fuhr, fuhren wir ein moderates Tempo, nur wenn Rita führte zog das Tempo drastisch an. Diese holte sich auch mal völlig locker ein Becherechen Wasser an den Verpflegungsständen und führte weiter. So rollten wir km um km, Publikum war kaum zu sehen, nur an bestimmten Stellen, an denen wir mit Musik oder durch die Moderatoren angefeuert wurden. Ich weiß nicht mehr nach wieviel Kilometerse, auf jeden Fall gesellte sich dann Ulrike zu mir, wir bildeten dann das Schlußlicht der Gruppe, was auch so i.O. War.
Nun kommen wir dem Ziel immer näher, bisher ohne besondere Vorkommnisse, au§er daß sich mal wieder ein paar männliche Skater in unserem Windschatten mitrollten...na ja .....nun noch die letzten 1000 m - die wirklich sehr schön sind, das Publikum feuert uns an, dann die Einfahrt ins Stadion, ach ist das geil, diese Kulisse, diese Stimmung und im ZIEL!!!
Nach 1:37 sind auch wir schon da :-)) und ganz wichtig Sturzfrei!!!
07.04.2007 - Paderborner Osterlauf
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- Veröffentlicht am Samstag, 07. April 2007 00:00
Gelungener WSC Auftakt in Paderborn
Bei gutem Wetter starteten insgesamt 18 Ruhrbossler. Während Thomas Wallaschkowski und Andreas Denso für das Junker Race Team starteten, gingen auch ein Damen und ein Herrenteam beim Auftakt der WSC- Rennserie an den Start.
Die Rennstrecke fiel durch zahlreiche Kurven auf. Die Veranstalter sahen sich gezwungen, zwischen Kilometer neun und zehn auf den Rundkurs eine neutrale Zone einzurichten, welche für die Skater zwar deutliche Einbußen in der Geschwindigkeit bedeutete, aber aufgrund der Gefahrenlage notwendig war.
Bei den Herren dominierte Markus Pape vom Team Experts in Speed das Rennen. In einem Zielsprint konnte er sich gegen seinen Teamkollegen Erwin Bergen durchsetzen. Thomas Wallaschkowski kam mit der Verfolgergruppe ins Ziel und belegte am Ende den 26. Gesamtplatz.
Bei den Damen gewann Melanie Becker vom Team Rollenshop vor Christina Musielak vom LC Solbad. Elke Kulms von den Speedladies NRW und Ruhrboss belegte den zehnten Gesamtplatz.
Das Rurhboss Damenteam, bestehend aus Kathrin Beckert, Julia Franke, Miriam Plewka und Ulrike Pyko-Renz fuhr auch ohne die erkrankte Tanja Schöneberger das gesamte Rennen an der Spitze einer großen Gruppe zusammen durch. Das Damenteam leistete dabei das gesamte Rennen hindurch die Führungsarbeit und ließ sich am Ende beim Zielsprint von den Konkurrentinnen nicht überholen. In einer inoffiziellen Teamwertung belegten die Damen den sechsten Platz.
Das Herrenteam, bestehend aus Jürgen Hassemer, Stefan Kutschka, Oliver Langenbach, Manuel Plewka und Sebastian Steck konnte das Rennen aufgrund unterschiedlicher Leistungsfähigkeit nicht komplett zusammen fahren. Das beste Ergebnis der Teammitglieder erreiche Oliver mit einer Nettozeit von 0:40Õ44h. Am Ende erreichten sie Platz zehn in der inoffiziellen Wertung.
Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Manuel Steck, der in der Jugendklasse seinen ersten Halbmarathon in 1:12:05h erfolgreich absolvierte.
07.04.2007 - Paderborner Osterlauf
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- Veröffentlicht am Samstag, 07. April 2007 00:00
- Geschrieben von Sabine Galliér
Start: 14.00 Uhr, die Sonne brennt gnadenlos, die Haare liegen, dank' Helm, ...
..... lalala ich hab' die Haare schön, ich hab' die Haare schön, ich hab', ich hab' die Haare schön... lalala...... mmhhh, no no no no... nun aber mal Ernst.
Start 14.00 Uhr, komplett wolkig aber trocken und ein wenig kühl, aber wir sind ja bescheiden und "trocken" ist uns gut genug. Wir, das sind Elke, Kathrin, Julia, Miriam, Ulrike und ich Wir reihten uns am Start in der 1. Reihe auf.. Der Startschuss fiel und wir rannten rollend los, die schnellsten Damen sortierten sich recht schnell und ich sah mal wieder alle Speed-Ladies von hinten in die Ferne eilen, doch plötzlich sehe ich weit vor mir die Nina, Sie blickte öfter über ihre Schulter und ich ahnte, daß sie auf mich wartet bis ich aufhole, damit wir gemeinsam die kurvige Strecke bewältigen was war ich froh!! Sie gab mir dann zu verstehen, da§ Sie Erkältungstechnisch ziemlich angeschlagen ist, deshalb konnte Sie natürlich Vorne nicht mitfahren und mußte das Rennen verhalten angehen.
Unser Tempo war moderat und außerordentlich verträglich, unseren Spaßfaktor zu untermalen. Die Lok unserer 10-er Gruppe (wußte garnicht, daß ich noch so einen Rattenschwanz hinter mir herzog *grins*) bildeten 4-5 Fahrerinnen, die sich ständig in der Führungsarbeit abwechselten. Der Anteil von Nina daran war kein geringer und es dauerte nicht lange, bis wir Britta einsammelten und auf unseren homogenen funktionierenden Zug aufspringen ließen. Hinter mir hörte ich eine Stimme, die da sagte: "Mensch das macht Ihr richig toll" Die vielen Kurven und engen Passagen waren für Nina's Geschmack etwas zu "verbremst" und ein wenig zu verkrampft im Durchrollen, irgendwo an einer dieser anspruchvolleren Stellen bin ich dann verloren gegangen...und warum...??? ...weil ich es kann !!!! ha ha ha (Insider Witz), tja ich hatte mal wieder Rücken und an einer dieser anspruchsvolleren Stellen ein taktischen Fehler gemacht, daran waren aber wohl die leichten Lähmungserscheinungen in meinen oberen Oberschenkeln schuld, ich habe mir gedacht, ach auf der Geraden rolle ich mich wieder ran....aber da fehlte mir der Biss!!! Der Nina Zug rollte also davon.
Ich rollte dann erstmal alleine weiter, warf einen Blick über meine Schulter und sah meine Ruhrboss 03 Mädels, die einen schönen Zug bildeten angerollt kommen, welche mich natürlich aufnahmen und ich die restlichen 10 km mit Ihnen weiterrollte, heeerrrlisch sag ich nur, Miriam massierte mir noch ein wenig den Rücken und stellte fest, daß dieser Knüppelhart war, wir 5 Ruhrboss Mädels wechselten uns dann bei der Führungsarbeit ab bis zum Zielsprint.
200 m vor dem Ziel registrierte ich eine gewisse Unruhe hinter mir und mir wurde klar, hey die Lutscher wollen nun in den Zielsprint, worauf ich Ulrike anbrüllte "LAUF", weil ich auf keinen Fall wollte, daß nun die Ruhrboss Mädels überrollt werden und schon garnicht Ulrike, die bei jedem Rennen einen großen Teil der Führungsarbeit leistet. Es kam dann noch zu einem Sturz einer Skaterin aus Solbad, in den wohl Julia mit verwickelt war, aber völlig unschuldig, denn wie ja bekannt ist, wer von Hinten kommt, muß Obacht geben!!
So das war's und mit den Platzierungen konnten wir durchaus zufrieden sein!! Von Gesamt 96 Frauen belegten wir, Elke 10 (AK 2), Kathrin 23 (8), Miri 25 (9), Ulrike 26 (6), Julia 29 (10) und ich 30 (8).